Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

22. Oktober 2013

Befristete Verträge für Berufseinsteiger sind die Regel

Befristete Arbeitsverhältnisse für Berufsanfänger sind die Regel und nehmen immer mehr zu. Vor allem im öffentlichen Dienst, wie Onno Dannenberg von der Gewerkschaft ver.di in der aktuellen Ausgabe ZEIT CAMPUS kritisiert: „Eigentlich sollte der öffentliche Dienst ein Vorbild für die Privatwirtschaft sein. Wir erleben das Gegenteil.“ Auch rund drei Viertel der 2012 mit Berufseinsteigern geschlossenen Verträge von Bundesministerien und angegliederten Behörden ist befristet. Die meisten Zeitverträge gibt es in der Wissenschaft: Acht von zehn Absolventen, die nach dem Abschluss an der Universität bleiben, werden befristet eingestellt.

Laut einer aktuellen Erfassung des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung kam nur jeder fünfte Absolvent, der 2009 seinen Abschluss machte, direkt in ein festes Arbeitsverhältnis. Gerhard Bosch, Arbeitssoziologe an der Universität Duisburg-Essen, stellt nüchtern fest: „Aber da, wo Arbeitgeber es sich leisten können, stellen sie zu schlechten Konditionen ein.“

Die aktuelle Ausgabe ZEIT CAMPUS ist ab sofort erhältlich.

Gerne senden wir Ihnen auf Anfrage den kompletten Text zu.

Lina Wünsche
Leiterin Hochschulveranstaltungen - in Elternzeit -
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