Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

7. April 2015

Baden-Württembergische Wissenschaftsministerin vergleicht Ghostwriting mit Doping

Theresia Bauer, Landesministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg, kritisiert in ZEIT CAMPUS das Vorgehen akademischer Ghostwriter. „Ghostwriting in der Wissenschaft geht gar nicht – das ist wie Doping im Sport!“, sagt sie gegenüber dem Studentenmagazin.

ZEIT CAMPUS veröffentlicht in der aktuellen Ausgabe einen umfassenden Bericht über die Ghostwriter-Branche, die für ihre zahlungskräftigen Kunden vollständige akademische Haus-, Seminar- und Abschlussarbeiten anfertigt. Das Magazin sprach dazu mit Akteuren aus Deutschland, der Schweiz und England und recherchierte aktuelle Daten zu Angebot und Nachfrage in der Branche. Demnach hat das akademische Ghostwriting in den vergangenen 20 Jahren an Bedeutung gewonnen und unter anderem von der Verbreitung des Internets und der Plagiatsdebatte um den ehemaligen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg profitiert.

Das Vorgehen der Agenturen ist bislang nicht gesetzeswidrig, lediglich die Kunden, die eine bestellte Arbeit als ihre eigene abgeben, müssen mit Konsequenzen rechnen. Hochschulfunktionäre fordern in ZEIT CAMPUS, stärker gegen die Praxis des akademischen Ghostwritings vorzugehen.

 

Die aktuelle Ausgabe ZEIT CAMPUS inklusive Beileger ZEIT CAMPUS Berufsbilder für Absolventen erscheint mit dem Titel „Wie schnell muss ich sein?“ und ist ab sofort im Handel erhältlich.

Gerne senden wir Ihnen auf Anfrage den kompletten Text zu.

www.zeit.de/campus

Charlotte Sievers
ReferentinB-to-B-Veranstaltungen