Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

21. September 2015

Dieter Zetsche über Flüchtlingsthematik: „Wir müssen das Thema konstruktiv angehen“

Bei der ZEIT MATINEE appellierte der Vorstandsvorsitzende der Daimler AG, Dieter Zetsche, die Flüchtlingsthematik als Chance zu sehen: „Wir müssen das Thema konstruktiv angehen“, sagte er. „Da können wir etwas Tolles schaffen, sowohl für Deutschland als auch für die Menschen, die zu uns kommen.“ Deutschland befände sich hinsichtlich Bevölkerung im Rückwärtsgang, das Thema sei damit eine klassische Win-win-Situation.

Im Gespräch mit ZEIT-Herausgeber Josef Joffe und ZEIT-Korrespondent Thomas E. Schmidt zeigte sich Zetsche auch beim Thema Digitalisierung optimistisch. Wer dort vorne sei, habe riesige Chancen. Erst jüngst haben Audi, BMW und Daimler für einen Milliardenbetrag den Kartendienst Here von Nokia gekauft. Gemeinsames Ziel sei es, sagte Zetsche, den Kunden die Datensicherheit, die sie erwarten, auch gewährleisten zu können.

Zu den aktuellen Vorwürfen der US-Bundesumweltschutzbehörde Environmental Protection Agency (EPA) gegen Volkswagen wollte Zetsche keine finale Aussage treffen. Er bedaure, was VW erlebt, wisse jedoch selbst zu wenig über den Fall. Volkswagen soll eine spezielle Software eingesetzt haben, um die offizielle Messung des Schadstoffausstoßes bei seinen Dieselautos zu manipulieren.

 
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