Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

8. August 2012

LUCHS-Preis August für Yves Grevet: „Méto. Das Haus“

Das Buch wurde von Stephanie Singh ins Deutsche übersetzt und ist 2012 in der Reihe Hanser des dtv erschienen.

Im Zentrum des Romans steht der 14-jährige Méto, der zusammen mit 63 anderen Jungen in der Verbannung lebt, auf einer Insel ohne Namen in einem verwinkelten Gebäude, genannt „das Haus“. Ohne zu wissen, woher sie kommen oder wo ihre Angehörigen sind, leben die Heranwachsenden in einem Labyrinth undurchsichtiger Vorschriften – unter der ständigen Bewachung von Männern, die sich Cäsaren nennen und ein System perfekter Kontrolle erdacht haben. Die Rebellion setzt ein, als Méto beginnt, die abendliche Zwangsverabreichung von Schlafmitteln zu unterlaufen.

„Vom präzisen Kontrast profitiert die Erzählung“, schreibt ZEIT-Redakteurin Anna von Münchhausen. „Geheimnis gegen Verrat, destruktive Herrschaft gegen todesmutige Auflehnung, Abstumpfung gegen Erkenntnis.“ Ob es Méto und seinen Mitkämpfern gelingen wird, die Herrschaft der Cäsaren zu brechen, bleibt offen. „Das Haus“ ist nur der erste Band einer Trilogie.

Der LUCHS-Preis für Kinder- und Jugendliteratur wird jeden Monat von der ZEIT und Radio Bremen vergeben. Aus den 12 Monatssiegern wird im November der JahresLUCHS gewählt. Jurymitglieder sind Karsten Binder, Birgit Dankert, Hartmut El Kurdi und ZEIT-Redakteurin Susanne Gaschke.

Am 9. August 2012, 15.20 Uhr, stellt Radio Bremen das Buch vor. Redaktion: Karsten Binder. Das Gespräch zum Buch ist online abrufbar unter www.radiobremen.de/funkhauseuropa.

Ebba Schröder
'- in Elternzeit - Referentin Gesamtkoordination Pressearbeit