Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

19. Juni 2015

Kritik an Vertriebsstrategie von Fritz-Kola: „Das ist die systematische Zerstörung der kleinen Labels“

Die Hamburger Getränkemarke Fritz-Kola wird von Wettbewerbern für ihre Vertriebstaktik kritisiert: „Das ist die systematische Zerstörung der kleinen Labels“, erklärt Maik Wittkowski, einer der Gründer von Ruhrpott Kohla, in ZEIT CAMPUS. Laut Getränkehändlern und einem ehemaligen Vertriebsmitarbeiter habe Fritz-Kola versucht, andere Cola-Marken aus dem Angebot von Händlern oder Gastronomen zu drängen, indem sie finanzielle Unterstützung angeboten hätten.
    
Jürgen Mohr, Imbissbetreiber aus Dortmund, berichtet im Studentenmagazin, ein Vertriebsmitarbeiter von Fritz-Kola habe ihn davon überzeugen wollen, keine anderen Cola-Marken mehr anzubieten: „Nicht, dass sie einem bloß Kühlschränke und andere Werbemittel anbieten“, so Mohr, „nein, sie haben mir auch finanzielle Unterstützung dafür geboten, dass ich andere Colas aus dem Sortiment nehme.“ Laut Fritz-Kola, habe es in der Vergangenheit Einzelfälle gegeben, jedoch habe man sofort gegengesteuert und entsprechende Konsequenzen gezogen.

Markenexperte Hermann H. Wala rät in ZEIT CAMPUS: „Imagekampagnen alleine reichen nicht. Damit ein Unternehmen glaubwürdig erscheint, müssen alle Mitarbeiter diese Werte leben.“

2002 von zwei Studenten in Hamburg gegründet, gilt Fritz-Kola als nachhaltige Alternative zu Coca-Cola. Mittlerweile sei Fritz-Kola unter Gastronomen die zweitbeliebteste Marke nach Coca-Cola, so Firmengründer Mirco Wiegert.

Die aktuelle Ausgabe ZEIT CAMPUS inklusive Beileger ZEIT CAMPUS Berufsbilder für Absolventen erscheint mit dem Titel „Bin ich zu egoistisch?“ und ist ab sofort im Handel erhältlich.

www.zeit.de/campus

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Charlotte Sievers
ReferentinB-to-B-Veranstaltungen