Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

17. Juli 2018

Sänger Sam Smith trägt schon seit seiner Kindheit gerne Frauenkleider: Bei uns durfte jeder einfach machen, was er gern mochte

Sänger Sam Smith findet Erziehung ohne starre Rollenbilder förderlich für die freie Entfaltung: „Bei uns durfte auch jeder einfach machen, was er gern mochte“, sagt der Popstar im Interview mit dem Kindermagazin ZEIT LEO. „Dass es bei uns keine feste Einteilung in Jungssachen und Mädchensachen gab, hat sicher auch dazu geführt, dass ich jetzt so locker mit meiner Homosexualität umgehen kann.“ Ob er Männer- oder Frauenkleidung trägt, entscheidet Smith, 26, schon immer spontan, „je nachdem, ob ich mich gerade besonders männlich oder besonders weiblich fühle“. Seine Eltern waren davon nicht immer begeistert: „Die fanden das nicht besonders hübsch. (…) Trotzdem haben sie gesagt: Wenn du das schön findest, Sam, dann unterstützen wir dich!“

Der Sänger nutzt seine Prominenz mittlerweile, um öffentlich über Themen wie Crossdressing und Homosexualität zu sprechen: „Weil ich gemerkt habe, dass ich damit viele Menschen erreiche. Weil ich berühmt bin, sehen mich viele, wenn ich als Frau unterwegs bin, und reden darüber. Das ist gut!“ Offene Kommunikation und Freiheit findet Smith wichtig: „So gewöhnen sich Menschen daran und finden es irgendwann total normal.“

Sam Smith stammt aus England und wurde 2013 mit dem Lied „Money on My Mind“ berühmt. 2015 bekam er für „Stay With Me“ den Grammy Award.

Die aktuelle Ausgabe von ZEIT LEO erscheint am 17. Juli 2018 mit der Titelgeschichte „Auf ins Abenteuer! Ein Heft voller Ideen für deinen Sommer“. Das komplette Interview dieser Meldung senden wir Ihnen für Zitierungen gerne zu.

www.zeitleo.de