Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

12. Juni 2019

Autofreie Innenstadt, Bürgerrat und Science Center: Ergebnisse von „Hamburg besser machen“ an Vertreter der Hamburger Regierung und des Parlaments überreicht

Im Beisein der beteiligten Bürgerinnen und Bürger wurde am Dienstag, den 11. Juni, der Ergebnis-Bericht des Bürgerbeteiligungsverfahrens an den Ersten Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank sowie die Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft Carola Veit übergeben. Damit fand das Bürgerbeteiligungsprojekt „Hamburg besser machen“ der ZEIT:Hamburg und der Körber-Stiftung seinen Höhepunkt.

Rund 4.500 Vorschläge wurden seit dem Start im Januar 2019 in über 40 Bürgergesprächen in Kneipen, Restaurants, Kulturzentren und Schulen erarbeitet und auf der Projektseite www.hamburgbessermachen.de eingereicht.

Das Thema Mobilität bewegt die Hamburgerinnen und Hamburger dabei besonders. Viele Menschen in Hamburg wünschen sich etwa eine autobefreite Innenstadt. Aber auch ein Bürgerrat für eine bessere Bürgerbeteiligung und der Bau eines Science Centers für Hamburg wurden intensiv diskutiert.

Dr. Peter Tschentscher äußerte sich positiv über das Bürgerbeteiligungsprojekt: „Die rege Teilnahme am Projekt ,Hamburg besser machen‘ zeigt das große Interesse der Hamburgerinnen und Hamburger an ihrer Stadt. Die Ergebnisse geben in vielen Bereichen neue Impulse. Sie zeigen zugleich, dass die politischen Ziele des Senats mit den Ideen der Bürgerinnen und Bürger zur Entwicklung Hamburgs in vielen Fragen übereinstimmen.“

Dr. Rainer Esser, Geschäftsführer der ZEIT Verlagsgruppe: „,Hamburg besser machen‘ hat es geschafft, viele verschiedene Menschen an einen Tisch zu bringen. Es wurde diskutiert, manchmal sogar gestritten, aber auch nach Kompromissen und gemeinsamen Lösungen gesucht. Die Medien sind heute mehr denn je in der Verantwortung, die Menschen dazu zu bewegen, miteinander ins Gespräch zu kommen, sich mit unterschiedlichen Meinungen auseinanderzusetzen und sich zu engagieren. Die große Beteiligung bei Kneipengesprächen, Akademien, online und offline ist ein wunderbares Zeichen für unsere demokratische und offene Gesellschaft.“

Dr. Thomas Paulsen, Vorstand der Körber-Stiftung, betonte die Relevanz von Bürgerdialogen: „Wir würden uns freuen, wenn in Zukunft Bürger und Politik auch jenseits der Wahlen noch stärker miteinander ins Gespräch kommen. In Zeiten, in denen wir ein schwindendes Vertrauen in die politischen Institutionen erleben, ist so ein Dialog für eine lebendige Bürgergesellschaft wichtiger denn je.“

Die ZEIT:Hamburg und die Körber-Stiftung werden die wichtigsten Themen aus dem Prozess auch zukünftig in gemeinsamen Veranstaltungen und Programmen aufgreifen.