Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

10. Juni 2009

Judith Rakers über ihre erste Moderation: „Ich kam mir vor wie in einem dieser billigen Katastrophenfilme“

Weil der Chefredakteur des Radiosenders, bei dem sie damals Sendeassistentin war, verschlafen hatte, musste sie spontan einspringen: „An den Wochenenden war um diese Uhrzeit außer mir niemand in der Redaktion, und ich kannte mich mit der Studiotechnik überhaupt nicht aus“, so die heute 33-Jährige. Sie rief dann einen Kollegen an: „Er erklärte mir, was ich zu tun hätte: hier einen Regler hochziehen, dort eine blinkende Taste drücken, den Player starten… Ich kam mir vor wie in einem dieser billigen Katastrophenfilme, in denen der Pilot einen Herzanfall bekommt und ein Passagier mithilfe des Towers die Maschine landen muss.“

Seit März 2008 präsentiert Rakers die Hauptausgabe der Tagesschau um 20.00 Uhr, „und in gewisser Weise war das wieder ein erstes Mal, denn plötzlich lastete der Druck auf mir, vor zehn Millionen Menschen zu sprechen. Albträume im Vorfeld, zitternde Knie – alles inklusive“, so die Moderatorin. Geholfen haben ihr dabei die Erfahrungen der ersten Moderation: „Ruhig bleiben! Ausatmen, mit beiden Beinen erden und mit Tunnelblick auf die Sache konzentrieren“.

Die aktuelle Ausgabe von ZEIT CAMPUS ist heute erschienen. Gerne senden wir Ihnen auf Anfrage den kompletten Beitrag zu.

Sandra Gebhard
Referentin