Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

16. November 2020

Katharina Wackernagel: Misstrauen gegenüber Polizei, Erfahrung mit Exhibitionisten und Kritik an Corona-GegnerInnen

Die Schauspielerin Katharina Wackernagel erzählt in ZEIT Verbrechen von ihrem Misstrauen gegenüber der Polizei. Oft schnüre es ihr die Kehle zu, wenn sie die Polizei sehe: „Große Polizei-Aufgebote machen mir eher Angst, als dass sie mir ein Gefühl von Sicherheit vermitteln.“ Dies könne daran liegen, dass sie in ihrer Kindheit bereits unangenehme Erfahrungen durchlebt habe: „Ich bin häufig Exhibitionisten begegnet, erstmals mit sechs oder sieben Jahren“. Wackernagel weiter: „Einmal war ich auf dem Rückweg von der Schule nach Hause und musste ein Stück durch den Wald laufen. Plötzlich war dieser Typ hinter mir und hat sich entblößt, ich war alleine, verzweifelt und wie gelähmt vor Angst – ich wollte schreien und konnte es nicht, wollte weglaufen und konnte es nicht. Entsetzlich!“

Wackernagel weiter: „Meine Eltern haben die Polizei gerufen, am nächsten Tag sollte ich auf der Wache den Täter identifizieren. Es war das Grauen! Ich saß in diesem tristen Raum, auf dem Tisch mehrere Ordner mit unzähligen Fotos von Sexualstraftätern, die ich mir alle ansehen musste. Diese unangenehme, bedrohliche Situation assoziiere ich mit der Polizei.“

Das komplette ZEIT VERBRECHEN-Interview dieser Meldung senden wir Ihnen für Zitierungen gerne zu.

Die aktuelle Ausgabe von ZEIT VERBRECHEN mit dem Titel „Wie Feuer und Wasser: Tödliche Beziehungen“ erscheint am 17. November im Handel. Sie ist unter shop.zeit.de/verbrechen erhältlich.

Marie-Louise Schlutius
Unternehmenskommunikation und Veranstaltungen