Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

16. März 2011

LUCHS-Preis März für Tanneke Wigersma

Sie wird für ihren Roman „Ole Habichtmann“ ausgezeichnet. Die Geschichte erzählt von Ole, einem Jungen, der seine Mutter verloren hat. Jeden Tag erfindet er neue Ausreden, um nicht in die Schule gehen zu müssen. Stattdessen bleibt er zuhause und träumt davon, ein Superheld, der „Habichtmann“ zu sein. Und eines Tages werden seine eine bisschen wahr – als Ole heldenhaft ein Kaninchen vor einem Auto rettet. So lernt er Rosa, die Besitzerin des Tiers , kennen. Die ältere Frau verhält sich zwar  seltsam, sie hat Angst ihr Hau zu verlassen, aber schon bald werden sie und Ole gute Freunde. Gemeinsam trauen sie sich zurück ins Leben.

„Ole Habichtmann“, ins Deutsche übersetzt von Andrea Kluitmann, erzählt von einer Freundschaft zwischen ganz unterschiedlichen Menschen und davon, dass Freunde einander helfen können, auch wenn es ihnen selbst nicht gut geht. „Aber wer deswegen befürchtet, dass es sich hierbei um ein kitschiges Eiapopeia-Alle-haben-sich-lieb-Buch handelt, der täuscht sich“, so Hartmut El Kurdi, Jurymitglied LUCHS Kinder- und Jugendbuchpreis. „Dazu erzählt Tanneke Wigersma die Geschichte viel zu geschickt. Sie weiß genau, dass eine gute Geschichte vieles haben muss: ein ernsthaftes Thema, Humor, Spannung, Überraschungen, Frechheit, Trauer und Komik.“

Der LUCHS-Preis für Kinder- und Jugendliteratur wird jeden Monat von der ZEIT und Radio Bremen vergeben. Aus den 12 Monatssiegern wird im November der Jahresluchs gewählt. Jurymitglieder sind Karsten Binder, Birgit Dankert, Hartmut El Kurdi und ZEIT-Redakteurin Susanne Gaschke.

Am 17. März, 15.20 Uhr, stellt Radio Bremen das Buch vor, Redaktion: Libuse Cerna.
Das Gespräch zum Buch ist im Internet abrufbar unter www.radiobremen.de/funkhauseuropa.

Johanna Schacht
Pressesprecherin