Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

7. Dezember 2016

Stefanie Sargnagel: „Selbstironie macht unangreifbar“

Die Autorin Stefanie Sargnagel spricht in der aktuellen Ausgabe von ZEIT CAMPUS über Humor als Waffe. Die 30-Jährige sagt: „Man kann ihn als Waffe einsetzen. Leute beschimpfen und Sachen sagen, die man auf andere Art nicht sagen könnte. Mit Selbstironie macht man sich unangreifbar.“

Bereits in der Schule war Sargnagel der Klassenclown: „Ich war kein ruhiges Mädchen. Ich war der Klassenclown. Ich hatte schon damals die Tendenz, Leute um mich zu scharen.“ Aber sie habe ein Problem mit Autoritäten gehabt und flog daher von der Schule: „Ach, Schule ist ein sehr autoritäres System, und repressive Systeme wollen immer die Satiriker loswerden.“ Ihr Verhalten sei Verweigerung und „eine gewisse Unfähigkeit“ zugleich gewesen: „Ich war nicht richtig schul- und unitauglich. Ich habe es einfach nicht geschafft, regelmäßig hinzugehen.“

Auf die Frage, ob sie heute weniger Alkohol trinke, um für die Arbeit fit zu bleiben, sagt Sargnagel: „Das ist eher eine Alterserscheinung. Früher konnte ich mehr ausgehen. Jetzt kommt immer diese üble Kater-Depression dazu, dann kriege ich einen Tag lang nichts mehr auf die Reihe, und Zweifel lähmen mich.“

Die aktuelle Ausgabe ZEIT CAMPUS inklusive dem Beileger Berufsbilder erscheint mit dem Titel „Hält die Liebe auf Entfernung?“ und ist ab sofort im Handel erhältlich.

Gerne senden wir Ihnen auf Anfrage das komplette Interview zu.