Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

2. Dezember 2011

ZEIT KONFERENZ Deutsches Wirtschaftsforum mit Helmut Schmidt, Josef Ackermann und René Obermann

In seiner Eröffnungsrede betonte Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann, dass insbesondere politische Entscheidungen zur Finanzkrise geführt hätten. Es  habe in der Vergangenheit an „Problembewusstsein und Reformwillen“ gemangelt. Nur ein „vollständig geeintes Europa kann Wohlstand und Frieden verteidigen und wettbewerbsfähig sein“, so Ackermann. Die momentane schwere Krise sei aber auch eine Chance und müsse als solche genutzt werden. „Europa hat sich erst von Krise zu Krise zu dem entwickelt, was es heute ist“, so Ackermann.

ZEIT-Herausgeber Helmut Schmidt sagte, es sei wichtig, auch zu investieren: er forderte „positive Programme, die Arbeitsplätze entstehen lassen und neue Technologien fördern“. Eine sehr große Gefahr der Krise seien 20 bis 40 Prozent Jugendarbeitslosigkeit in einigen europäischen Staaten. Die Vorstellung „Europa müsse nur sparen und dann werde schon alles gut werden, ist eine Schnapsidee“, so Schmidt. Eindringlich warnte er vor „deutscher Überheblichkeit“ gegenüber den anderen Staaten und vor allem gegenüber Griechenland.

Die ZEIT KONFERENZ Deutsches Wirtschaftsforum fand in diesem Jahr zum dritten Mal statt. Rund 500 Personen aus Wirtschaft, Politik und Medien kamen im Hamburger Michel zusammen, um über unternehmerische Verantwortung, die Zukunft Europas und Talentförderung von Unternehmen zu diskutieren. Zu den weiteren Referenten der Konferenz zählten u. a.: Werner M. Bahlsen (Bahlsen GmbH & Co. KG), Maria Fekter (Bundesministerium für Finanzen, Österreich), Uwe Franke (BP Europa SE), Berthold Huber (IG Metall), Roland Koch (Bilfinger Berger SE) und Giovanni di Lorenzo (Chefredakteur DIE ZEIT).

Das gesamte Konferenzprogramm finden Sie unter www.deutscheswirtschaftsforum.de.

Lina Wünsche
Leiterin Hochschulveranstaltungen - in Elternzeit -
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