Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

20. Februar 2009

Götz Alsmann bei Konzert mit Eiern beworfen

Auf einer Veranstaltung Mitte der 80er Jahre „stand plötzlich neben mir jemand im Dunkeln am Bühnenrand und hat mir eine Bierdose ins Gesicht gehauen“, so der Entertainer. Grund war seine Version des Depeche-Mode-Hits „People are People“. Bei einem Konzert in Essen wurde er mit Eiern beworfen, „erstaunlicherweise von Leuten, die brav ihre fünf Mark bezahlt hatten, um den ganzen Abend still auf das Lied zu warten.“

Während seiner Jugend in den 60er und 70er Jahren war Alsmann ein glühender Anhänger Maos und des Kommunismus. Wegen sowjetischer Stempel in seinem Reisepass geriet er in seiner Bundeswehrzeit sogar ins Visier des Militärischen Abschirmdienstes (MAD): „Als ich dann beim Bund war, bat mich ein freundlicher Mitarbeiter des MAD, mich deswegen bei ihm einzufinden. Er brachte mich in einen kahlen Raum, und wir führten ein längeres Gespräch. Um die Untersuchung abzuschließen, musste er mich aber noch zu Hause besuchen. Meine Mutter kriegte fast einen Herzinfarkt.“, so der heute 51-jährige.

Seiner Vorliebe für Agenten-Filme hat diese Begegnung mit einem Geheimdienst allerdings keinen Abbruch getan, in ZEIT CAMPUS outet er sich als großer James-Bond-Fan. Den letzten „Ein Quantum Trost“ mochte er allerdings nicht. Den Film nennt er „reinen Action-Klamauk“ und sagt: „Der könnte auch von Jean-Claude van Damme sein.“ Sein liebster Bond-Darsteller ist allerdings auch der unbekannteste: Georg Lazenby: „Der hatte so eine honigkuchenpferdige Wurstigkeit.“

Gerne senden wir Ihnen auf Anfrage das komplette Interview mit Götz Alsmann zu.

Sandra Gebhard
Referentin