Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

18. November 2020

Jörg Bong alias Jean-Luc Bannalec lebt „in ständiger Angst“

Der Verleger und Autor Jörg Bong, besser bekannt als Jean-Luc Bannalec, sagt in ZEIT Verbrechen, er lebe „in ständiger Angst, besonders Schönes zu vergessen. Ganz schrecklich. Deswegen liebe ich Listen, auf ihnen halte ich fest, was ich liebe: Maler, Musiker, Autoren, Orte. Die aktualisiere ich alle paar Monate. Hätte ich diese Listen nicht, würde ich panisch werden.“

Die Inspirationsquelle seiner Bücher ist die nordwestlichste Region Frankreichs. „Die Bretagne ist der Autor, nicht ich. Ich bin ihre Schreibmaschine – die Bretagne tippt auf mir.“ Bannalec habe „die prekäre Eigenart“ bei manchen Dingen „manisch“ zu werden, so auch bei der Bretagne: „Und dann will ich alles davon.“

Für Jörg Bong steht die Region modellhaft für ein Europa, „wie ich es mir vorstelle und wir es dringendst benötigen: mit viel enger vereinten Politikbereichen – etwa einer gemeinsamen Verteidigungs- oder Wirtschaftspolitik –, aber ansonsten so ausgeprägt regional und lokal wie nur möglich.“ Die Bretagne besitze gemeinsame grundlegende Werte und „eine starke regionale Identität, ganz ohne dabei borniert zu sein. Noch ein Grund, sie zu lieben“.

Das komplette ZEIT VERBRECHEN-Interview dieser Meldung senden wir Ihnen für Zitierungen gerne zu.

Die aktuelle Ausgabe von ZEIT VERBRECHEN mit dem Titel „Wie Feuer und Wasser: Tödliche Beziehungen“ ist seit dem 17. November im Handel und unter shop.zeit.de/verbrechen erhältlich.

Marie-Louise Schlutius
Unternehmenskommunikation und Veranstaltungen