Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

3. September 2009

Josef Ackermann fordert bei der ZEIT KONFERENZ Finanzplatz Verzahnung der politischen Prozesse „auf beiden Seiten des Atlantiks“

Josef Ackermann betonte, die Bewältigung der Finanzkrise brauche Zeit. Niemandem sei mit schnell eingeführten Systemen gedient. Dies schaffe nur noch mehr Verunsicherung. Man dürfe aber keineswegs „den Eindruck erwecken, wir könnten uns schon zurücklehnen.“ Jeder, der glaube, man könne bei der Durchführung der G20-Agenda „einen Gang zurückschalten“, irre.

Josef Ackermann betonte die Bedeutung der grenzüberschreitenden Integration der Finanzmärkte. Anlass zur Besorgnis gebe der Rückzug mancher Finanzinstitute aus dem internationalen Geschäft. Die Refokussierung auf den Heimatmarkt würde das Ende des integrierten Kapitalmarktes bedeuten. Dies würde bestehende Risiken zusätzlich erhöhen.

Ackermann forderte eine „enge Verzahnung der politischen Prozesse auf beiden Seiten des Atlantiks“.

Bei der Veranstaltung der Hamburger Wochenzeitung DIE ZEIT in der Frankfurter Industrie- und Handelskammer diskutierten Finanzexperten über eine neue Architektur der Finanzwirtschaft. Referenten waren außerdem Martin Blessing, Sprecher des Vorstands Commerzbank AG, Alexander Dibelius, Partner Goldman Sachs, und Thilo Sarrazin, Mitglied des Vorstands, Deutsche Bundesbank.

Die ZEIT KONFERENZ Finanzplatz fand in Kooperation mit der IHK Frankfurt am Main, CMS Hasche Sigle, Frankfurt Main Finance, der vwd group und ConVent Kongresse statt.

Mobilitätspartner ist die Deutsche Bahn.

Silvie Rundel
Leiterin Unternehmenskommunikation und Veranstaltungen