Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

1. August 2017

Musiker Mike Oldfield: Ich ahnte, dass ich ganz gut bin

Der britische Musiker Mike Oldfield beschreibt in der neuen Ausgabe der WELTKUNST seine Begeisterung für die Kunst des Impressionismus: „Wenn ich an Gemälde der Impressionisten denke, stellen sich mir vor Begeisterung die Nackenhaare auf.“ Es sei für ihn „eine besondere Perspektive in der Betrachtung der Welt, etwas anders darzustellen, als es aussieht.“ Dabei gehe es nicht allein um die Art der Darstellung – ausschlaggebend seien vor allem damit verbundene Gefühle. Laut Oldfield ist der Impressionismus nicht allein eine Gattung der Malerei: „Auch Musik kann impressionistisch sein.“ So habe er sich auch in seinen Kompositionen immer auf sein Gefühl verlassen. „Ich habe nie Musikunterricht gehabt, sondern mich immer auf meine Intuition verlassen. Mit sieben Jahren habe ich am Klavier ‚The Dying Swan‘ komponiert. Mein erster Song. Ein schreckliches und zum Glück vergessenes Stück Musik. Ich ahnte aber, dass ich ganz gut bin.“

Das Talent großer Maler wie Van Gogh und Matisse hat Oldfield immer bewundert: „Ihr Können hat mich oft neidisch gemacht. Eine Weile habe ich es sogar selbst mit der Malerei probiert. Da war ich noch jung und meine Musikerkarriere in weiter Ferne. Die Ergebnisse waren ernüchternd, aber dass ich das Bedürfnis hatte, mich als Künstler auszudrücken, stand früh fest.“

Der Brite Mike Oldfield, 63, ist ein weltberühmter Musiker. Zuletzt erschien sein Album „Return to Ommadawn“.

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